Ich bringe eine große Offenheit und Neugier dafür mit, was andere Menschen bewegt. Das ermöglicht es mir, empathisch zuzuhören und das Wesentliche klar zu sehen. Meine Klient:innen und Teilnehmenden lieben es, dass sie sich durch ein Gespräch mit mir meist besser verstehen und scheinbar eingefahrene Situationen aus einem neuen Blickwinkel sehen.
Berlin ist meine Heimat, hier bin ich geboren. Mit meinem Mann und meinem Sohn lebe ich im ruhigen Teil von Neukölln. Berlin steht für mich auch für Freiheit. Ich hinterfrage Konventionen und finde meinen eigenen Weg. Mein Beziehungs-, Arbeits- und Familienleben gestalte ich nach meinen Vorstellungen – es ist schließlich mein Leben. Ich kann dich unterstützen, dein Leben so einzurichten, dass es für dich stimmt und dir jeder Tag Freude macht.
Dann wüsstest du, dass die Natur mir einen klaren und schnellen Verstand mitgegeben hat. Dieser Verstand hat mir einen Doktor in Mathematik eingebracht. Auch wenn ich mich mit Mathematik schon lange nicht mehr intensiv beschäftige: Mein ausgezeichnetes Urteilsvermögen, meine Fähigkeit, Probleme kreativ zu lösen, und meine Umsetzungskraft nutze ich in vielen Situationen.
The Work ist eine einfache Fragetechnik, die aus vier Fragen und einer Anleitung zum Perspektivwechsel besteht. Ich habe sie 2008 durch ein Buch kennengelernt. Niemals hätte ich geglaubt, wie sich mein Leben dadurch verändern würde. Damals hätte ich mich als ängstliche Person bezeichnet – das stimmt inzwischen nicht mehr. Ich weiß heute, dass grundsätzlich immer alles okay ist. Das gibt mir eine Sicherheit, von der ich früher nichtmal geträumt habe.
Meine Beziehung zu meinem Körper hat sich durch The Work verändert. Glückliche Beziehungen wurden möglich. Ich habe eine andere Arbeit gewählt. Über all das erzähle ich dir gleich mehr, doch ich möchte noch kurz bei The Work bleiben.
Im Coaching und in meinen Kursen ist The Work mein wichtigstes Werkzeug, ich habe noch nichts gefunden, das wirksamer wäre. Ich bin ausgebildet als Coach für The Work (vtw) und mache die Ausbildung zum Lehrcoach (vtw). Eine Anleitung zu The Work findest du in meinem Blog.
The Work führt mich in die Tiefe meines Bewusstseins, wo ich mich als eins mit allem erlebe. Für mich persönlich ist The Work auch eine spirituelle Praxis. Das muss sie aber nicht sein. The Work holt jede respektvoll dort ab, wo sie steht, und drängt niemandem etwas auf. The Work hilft dir, dich selbst zu erkennen, deiner Wahrheit näher zu kommen und freier zu werden. Meine Beziehung zu meinem Körper war eines der ersten Themen, das durch The Work befreit wurde.
In der Grundschule wäre ich so gern gewesen wie die anderen Mädchen. Ich fand sie zierlicher, liebenswerter und beliebter. Ich wollte dazu gehören und nicht auffallen. Allerdings habe ich die Anderen um einen Kopf überragt. Und ich war schüchtern, klug und trug eine Brille. Ich habe mich so zugehörig gefühlt wie eine Giraffe in einer Gruppe mit Bambi und ihren Freundinnen.
Später fand ich mich dick und hässlich, auch wenn ich es nicht zugegeben hätte. Ich habe mich geschämt, weil ich vermeintlich zu breit, zu groß, zu dick und überhaupt unattraktiv war. Ich wollte ständig abnehmen – aber Essen war meine Stress- und Frustbewältigung. Natürlich hat das nicht geklappt.
Inzwischen liebe ich meinen Körper – das habe ich The Work zu verdanken. Mit 1,87 m bin ich immer noch größer als die meisten Menschen. Seit ich seltener aus emotionalen Gründen esse, bin ich schlanker geworden. Vor allem fühle ich mich wohl in meinem Körper.
Anstatt meinen Körper mit einem Idealbild zu vergleichen und mich damit zu beschäftigen, wie Anderen mein Körper wohl gefällt, bewohne ich meinen Körper von innen heraus. Ich bewege mich gerne, ich liebe Feldenkrais und Yoga. Ich genieße gutes Essen, Tanzen, im Meer baden und körperliche Intimität. Und ich finde mich überraschend schön.
Mit Mitte Zwanzig habe ich mich nach 5 Jahren von meinem damaligen Partner getrennt, obwohl ich ihn liebte. Ich hatte die zermürbenden Streitereien und die langen Diskussionen satt. Ich erkannte, dass ich mich in den immer selben Mustern bewegte und dass es immer so weitergehen würde, wenn ICH mein Leben nicht änderte.
Mir wurde klar, dass ich das nachmachte, was ich als Kind gelernt hatte. Ich hatte keinen blassen Schimmer, wie ich es besser machen konnte – denn ich verwickelte mich ja nicht absichtlich in langen und schmerzhaften Streit.
Als ich The Work kennenlernte, änderten sich meine Beziehungen grundlegend. Ich verstand: Glück kommt immer aus dir heraus. Niemand anders kann dich glücklich machen. Wenn du das einmal eingesehen hast, kannst du dein Glück selbst in die Hand nehmen. Es ist allerdings nicht so, dass seitdem alles rosarot und einfach ist.
Mein Mann und ich sind seit 15 Jahren zusammen. Wir haben regelmäßig Konflikte und manchmal streiten wir uns. Wir gehen aber ganz anders damit um, als ich das von früher kenne: Konflikte lassen sich lösen, wenn man bereit ist, sich wirklich zuzuhören. Streit lässt sich beenden, sobald man in die Verbindung zurückkehrt. In 15 Jahren Beziehung habe ich viel darüber gelernt, wie sich Streit beenden lässt – das habe ich in einem Blogartikel aufgeschrieben.
Der Fokus unserer Beziehung liegt auf unserer Liebe und gegenseitiger Unterstützung. Ich kann mir keinen besseren Partner vorstellen. Gemeinsam wachsen wir und finden immer wieder die Balance zwischen Verbindung und Selbstbestimmung. Wie lassen sich die Bedürfnisse von beiden erfüllen? Wir halten unsere Liebe durch gute Kommunikation und die Nähe, die dadurch entsteht, lebendig.
Ich habe mich lange danach gesehnt, mich ehrlich und gleichzeitig verbindend ausdrücken zu können. Lass es mich so sagen: Ich war kein Naturtalent. Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg, das 4-Ohren-Modell von Schulz von Thun, Zwiegespräche nach Möller: Ich habe viel ausprobiert, bin oft gescheitert und habe viel gelernt.
Seit 2021 habe ich mich im Authentic Relating weitergebildet. Beim Authentic Relating geht es darum, in diesem Moment ehrlich und wertschätzend miteinander in Beziehung zu sein. Neben The Work fließt vor allem dieser Ansatz in meine Angebote ein. Weder in meinen persönlichen Beziehungen noch in meinen Arbeitsbeziehungen möchte ich auf verbundenen Austausch verzichten.
Mein Arbeitsleben begann als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität. Damals habe ich meinen Wert von meiner Leistung abhängig gemacht. Es ist schwer, mit dieser Einstellung entspannt und effektiv zu arbeiten.
An der Uni habe ich auch die Folgen schlechter Führung erfahren: Professor wird man meiner Beobachtung nach, weil man hervorragend forscht. Hat man den Job dann, ist man plötzlich Führungskraft – manchmal ohne es auch nur zu bemerken.
Als ich später in einem großen IT-Konzern gearbeitet habe, habe ich eine große Bandbreite verschiedener Führungsstile erlebt und als Teamleiterin eigene Führungserfahrung gesammelt. Meinen Chef habe ich als unterstützend und wohlwollend wahrgenommen, für mich war er ein gutes Beispiel menschlicher Führung. Ich habe dort auch gelernt, wie wichtig eine klare Strategie und eindeutige Prozesse für effektives Arbeiten sind.
Als Geschäftsführerin eines Verbandes bin ich selbst in einer Führungsposition. Für mich sind Leitfragen: Wie kann ich Mitarbeitende darin unterstützen, dass sie ihre Arbeit gut machen können und gleichzeitig sicherstellen, dass es läuft? Wie kann ich zwischen verschiedenen Persönlichkeiten vermitteln?
Gute Kommunikation und klare Prozesse helfen nur dabei, Projekte schnell und effektiv umzusetzen, sondern auch, ein gutes Arbeitsklima zu schaffen. Manchmal treten zwischen Menschen Störungen auf. Dann ist wertschätzende und klare Kommunikation essentiell, um schnell zu einer guten Atmosphäre zurückzukommen.
Seit 2021 arbeite ich als Geschäftsführerin des Verbands für The Work of Byron Katie e.V. (vtw) Vorher war ich zwei Jahre ehrenamtlich im Vorstand des vtw. Für die deutschsprachige The Work Community zu arbeiten, macht mich glücklich, weil ich es als sinnstiftend erlebe.
Wenn ich als Trainerin Organisationen dabei unterstütze, dass Teams produktiv und zufrieden zusammenarbeiten, macht mich das zufrieden. Wenn ich als Coach Führungskräfte dabei unterstütze, wertschätzend mit sich selbst und ihren Mitarbeitenden umzugehen, dann macht mich das stolz. Ich bin überzeugt, dass Menschen besser arbeiten, wenn sie im Einklang mit ihren Werten handeln können.
Von Moshé Feldenkrais habe ich gelernt, dass sich Körper und Geist sich nicht trennen lassen. Er war der erste, der mir beigebracht hat, dass erst Akzeptanz und Neugier Veränderung möglich machen. Ich habe verstanden, dass Freiheit Bewusstheit braucht.
Byron Katie hat The Work entwickelt und damit einen praktischen Prozess geschaffen, der immer wieder die Tür öffnet zu Liebe, Wahrheit und Stille. Ich liebe ihre Radikalität und ihre Weisheit. Sie schafft es, dass Unsagbare auszudrücken.
Stanislav Grof hat das holotrope Atmen entwickelt, zu psychedelischen Reisen geforscht und wichtige Modelle in der transpersonalen Psychologie entwickelt. Ich bewundere es, wie er diesen geheimnisvollen Bereich mit wissenschaftliche Methoden und einem scharfen Verstand kartografiert.
Hast du Fragen oder Kommentare? Schreibe mir an daria@findedeinenfrieden.com.